Der Heilige Gral eines jeden Hobby-Schraubers ist wohl die Hebebühne – am besten als 2-Säulen-Hebebühne.  Neben den teils recht teuren Anschaffungskosten stellen auch Gegebenheiten wie Fundament und Deckenhöhe  der Werkstatt ein entscheidendes Kriterium dar…

Fundament und Deckenhöhe

Wenn noch keine Bodenplatte bzw. Betonfundament vorhanden ist bietet es sich an eine massive Platte (Beton C20/25 nach DIN 1045-2) mit doppelter Armierung zu gießen. Das Fundament sollte mindestens 25 cm dick sein und mindestens 4,60 x 3,00 Meter Fläche abdecken.

Falls ein bereits vorhandener Boden entfernt werden muss, können auch Blockfundamente ausgehoben werden. Die Tiefe beläuft sich dabei auf mindestens 1 Meter, bei einer Breite von 1 Meter und einer Länge von  3 Metern. Der Abstand zwischen Den Blöcken beträgt 2,60 Meter.

Die Oberfläche muss natürlich möglichst waagrecht sein und die Abweichung sollte höchstens 5mm betragen. Nach 30 Tagen ist das Fundament belastbar. Dabei können Hebebühnen mit der Tragkraft von 5 Tonnen aufgestellt werden.

Wer noch einen Bodenbelag, wie z. B. Fließen aufbringen möchte sollte dies erst erledigen, wenn die Hebebühne schon aufgestellt ist.
Eine Deckenhöhe von mindestens 4 Metern ist optimal, in Notfall sind aber auch noch 3,50 Meter akzeptabel.
Die Hebebühne kann mit gewöhnlichen Schwerlastdübeln oder eingeklebten Gewindestangen (hierzu am besten im Fachhandel nachfragen) befestigt werden und kann mit zwei Mann an einem Nachmittag aufgestellt werden.

Alternativen zur 2-Säulen-Hebebühne bei Platzmangel

Wenn diese Anforderungen nicht erfüllt werden können gibt es auch noch – mehr oder weniger schlechte – Alternativen zur 2-Säulen-Hebebühne bei Platzmangel:
  • klassische Grube
  • Scherenhebebühne
  • Selbsttragendes Grundgerüst für die Hebebühne
  • mobile Hebebühnen
  • Drehgestell (für Rohkarosserien)